Mittwoch, 27. Mai 2015

Rezension: Löffelchenliebe

Titel: Löffelchenliebe

Autor: Julia Kaufhold

Verlag: Goldmann Verlag/ Page & Turner

Genre: Frauenroman

Seite: 288

Einband: Paperback

Preis: 8,99

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Buch


Ich wurde durch das niedliche Cover angelockt, auch den Titel finde ich sehr süß, doch von dem Klappentext war ich nicht so sehr begeistert.
 


Autorin

Julia Kaufhold, geboren 1977, entdeckte früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort und absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Verlagskauffrau in Düsseldorf. Weil sie das Reisen im Allgemeinen und Großbritannien im Besonderen genauso liebt wie Bücher, gründete sie, nach dem Studium der Germanistik, Kulturwissenschaften und Kommunikationswissenschaft in Münster, den Goldfinch Verlag für Großbritannien-Reiseführer in Hamburg und war bis zum Verkauf 2010 dort Verlegerin. Heute ist sie als freie Lektorin und Projektmanagerin für verschiedene Verlage tätig. Mit "Löffelchenliebe" legt Julia Kaufhold nun ihren ersten Roman vor und leugnet nicht, dass die Geschichte zumindest leichte autobiografische Züge trägt: Die Autorin lebt mit ihrem fünf Jahre jüngeren Mann und Sohn in Hamburg. Ihr nächstes Buch ist bereits in Arbeit und erscheint voraussichtlich 2014 im Page & Turner Verlag. 

(Vita von Amazon )


Inhalt

Klappentext:

Anna Brix ist Mitte dreißig, Reisejournalistin, liebenswerte Chaotin – und auf der Suche nach dem perfekten Mann. Als sie sich in den zehn Jahre jüngeren David verliebt, erstrahlt die Welt in Rosarot. Sie träumt sogar von einer kleinen Familie mit ihm! Doch mit Schrecken muss Anna feststellen, dass Kinder so ziemlich das Letzte sind, was David sich momentan vorstellen kann. Als Hector, erfolgreicher Gentleman von Welt, auf den Plan tritt, ist Anna hin- und hergerissen, denn er scheint nicht abgeneigt, ihren Babywunsch zu erfüllen. Und damit versinkt Annas Gefühlshaushalt vollends im Chaos – bis Davids kauzig-konfuser Großvater Richard das Großreinemachen übernimmt ...



Meine Meinung

Ein kleines Büchlein für zwischen durch, wo ich mir noch nicht ganz sicher bin wie es mir gefallen hat. Wie ich oben schon geschrieben habe hat mir das Cover so gut gefallen weshalb ich es beim Bücheroutlet mit genommen habe. 

Jetzt nach dem lesen weiß ich das ich weder mit Anna der Hauptfigur noch mit ihrem Babywunsch etwas anfangen kann. Sie ist 35 Jahre alt und Reisejournalistin, ich habe mich die ganze Zeit gefragt wie sie ihren Beruf ausüben will wenn sie ein Kind hat. Selbst mit einem Mann ist das schon schwierig. 
Auch als die Frage ihrer besten Freundin kam, warum sie den unbedingt ein Baby haben wolle, gab es keine vernünftige Antwort. Zu dem glaube ich nicht das mit 35 die Biologischeuhr so laut tickt.

Es liegt in der Natur solcher Frauenromane das die große Liebe nicht sehr weit weg ist, doch diese für einen alten verschrobenen Knacker auf zugeben nur um ein Kind zu bekommen ist mir persönlich unverständlich. 

Ebenso wie sich eine Frau von 35 sich aufführen kann wie ein klein Kind. Sie kann froh sein das sie einen Kerl gefunden hat der trotz das er keine Kinder will so gefestigt und Bodenständig ist. Sonst würde Anna in ihrem eigenen Chaos versinken.

Ich kann einfach nichts mit Anna und ihrem Charakter anfangen, bis auf Richard, Davids Großvater und David selbst ist das Buch nichts für mich. Die Phase wo sie wieder zusammen gekommen sind war ganz nett zu lesen und auch irgendwie süß, doch der Rest war für mich ( als 20 Jährige ) recht nervig und wenig unterhaltsam. 

Auch war es für mich so als würden Gespräche die im normalen Leben anfallen würden nie geführt worden. Zum Beispiel Szene: Anna und Hector (Der alte Knacker der ein Kind will) sind im Ballett, in der Pause wird Prosecco gereicht ( ganz normal) dann tauchen die Eltern von Hector auf und rasten aus weil Anna einen Schluck Prosecco trinkt. Mit der aussage wie kann sie es wagen unserem Enkelkind so was an zu tun, wird ihr das Glas abgenommen.

Aber statt das sie ein Gespräch mit Hector darüber führt, wie seine Eltern auf den Trichter kommen das sie schon schwanger wäre, lässt sie es einfach auf sich beruhen. Das verstehe ich nicht. Vor allem wer würde sich mit 35 noch so bevormunden lassen.

Wie schon oben geschrieben,  Anna ist nicht mein Fall und total an mir vorbei gegangen.


Fazit

Vielleicht eher was für gestandene Frauen....








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