Samstag, 5. April 2014

Rezension: Das Herz des Sternenbringers

Titel: Das Herz des Sternenbringers
 

Autor: Priska Lo Cascio
 

Verlag: Thienemann
 

Genre: Historischer Roman / Jugendbuch 

Seiten: 432
 

Einband: Gebunden
 

Preis: 16,99€

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Für die Möglichkeit der Teilnahme an der Leserunde  bedanke ich mich Herzlich!

 

Buch:

Ich habe mich schon in das Buch verliebt, als ich nur das Cover kannte. Die Geschichte der zu hat mich umgehauen. Ein paar wissen ja von meiner Englandtour. Was das mit dem Buch zu tun hat ?  An meinem zweiten Tag der Englandtour war ich auf dem Schlachtfeld von Battel Hastings und genau um diese Schlacht von 1066 handelt das Buch.   Ein Ort mit Gänsehautfaktor.


Autor:

1972 in Bern geboren und aufgewachsen, war Priska Lo Cascio bereits in frühster Jugend fasziniert von Kulturen und Geschichten aus aller Welt. Nach der Ausbildung zur Reisefachfrau hat es sie mehrere Jahre lang auf die Britischen Inseln, nach Italien und in den Nahen Osten gezogen, bevor sie sesshaft wurde.
Seit 1998 lebt sie mit Ehemann und Sohn in Zürich und arbeitet hauptberuflich für einen Schweizer Reiseveranstalter. Wenn sie nicht gerade schreibt, stöbert sie oft und gerne durch herrlich verstaubte Geschichtsarchive oder versucht sich im Studium nicht ganz alltäglicher Sprachen. (Kurzvita von Thienemann)


Inhalt:

Klappentext:

 England, 1066: Garred, normannischer Bastard, landet als Spion William des Eroberers in England und wird auf dem Gut Wertlyng aufgenommen. Dort verliebt er sich in die junge Angelsächsin Alwynn, Schwester des Thane of Wertlyng. Diese wird jedoch gezwungen, den besten Freund ihres Bruders zu heiraten, der kaltblütig und ungehobelt ist. Heimlich treffen sich Alwynn und Garred nun. Als die Männer in den Krieg ziehen, bittet der Thane Garred das Gut und die Bewohner zu schützen. Garred würde alles für Alwynn tun – doch er ist immer noch ein Spion Williams und dieser nähert sich Englands Küste. Wie kann er seine große Liebe retten? Was geschieht, wenn sie seinen Verrat erkennt?



Meine Meinung:

"Das Herz des  Sternenbringers" hat meines im Sturm erobert, nicht nur das farbenfrohe Cover und das mit viel liebe gestaltete Buch, sondern auch die Geschichte zwischen den Buchdeckeln läht  zum träumen ein. 
Ich weiß ich verfalle ins schwärmen. Aber an diesem Buch oder auch an der Leserunde gibt es nichts auszusetzen oder zu bemängeln. Priska Lo Cascio, die Autorin, ist sehr nett und hat an der Leserunde teilgenommen. Sie war immer mit dabei und hat Fragen beantwortet und viel mitgeschrieben :) Danke noch mal für diese schöne Leserunde
Die Geschichte selbst basiert auf dem Fakt das der Hauptort um den es geht nicht zerstört wurde, nun liefert Priska ihre Idee wieso dies nicht geschehen ist. 
Obwohl es als Jugendbuch etikettiert ist, würde ich es nicht als solches bezeichnen, Mord, Todschlag, sowie Vergewaltigung und Sexuellenötigung haben ihren Platz in der Zeit von 1066 und somit auch in diesem Buch. Ich finde dies sollte man sich zuvor bewusst machen, es ist jetzt nicht so das alles Haarklein beschrieben wird, aber es ist nunmal kein Buch mit Prinz auf weißem Ross. Es ist nach meinem ermäßen realistisch aufgebaut und stimmt mit den paar Fakten die vor kommen überein die ich aus meinem Besuch in Battel Hastings mitgebracht habe. Es kommt zu Sichtwechseln von Alwynn, Garred und Wigstan. So kommt es das man sich den Personen im Buch noch näher verbunden fühlt, durch die Perspektive lernt man gerade Wigstan besser kennen, der Thane von Wertlyng, der immer nur ein Abenteurer und Krieger sein wollte, hat sich durch sein Wunsch immer weiter von seiner Schwester und seiner Heimat entfremdet. Er hat seine Fehler gemacht, sie aber hat sie bereut und wieder gut gemacht. Zu erst war ich nicht so begeistert von ihm, doch sein Sinneswandel hat letzten Endes alles wieder gut gemacht und hat auch meine Meinung geändert.
Es gibt viele starke und treue Charaktere im Buch und zu dem muss ich sagen das ich keinen der beiden "Könige" als böse empfand, es gab für mich keine Gute oder Böse Seite. Es war wie etwas das geschehen musste um etwas neues zu erschaffen, wie bei der Evolution.
Der Schreibstil von Priska Lo Cascio ist für mich ein wichtiger Grund dafür das, dass das Buch diesen Charakter und das Gefühl entwickelt hat. Es ist nicht nur leicht und locker, sondern auch gefühlvoll und mitreißend. Es ist förmlich ein Genuss und verspricht hoffentlich auch noch weitere schöne Bücher von ihr.


Fazit:

Nicht als Jugendbuch zu beschreiben, junge Erwachsene passt besser, aber trotzdem so wunderschön wie der Stern den der Sternenbringer mit nach England brachte.







7 Kommentare:

  1. Kennst du das buch bob der streuner?

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  2. Lies es auf jeden fall, habe selten so ein tolles buch gelesen! :)

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  3. Ich schau mal wann ich Zeit habe :)

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  4. Ach, das kann man ganz schnell an einem Tag lesen :)

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    1. Zur zeit lebe ich förmlich am Schreibtische, von Morgens bis Abends Lernen fürs Abi :(

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