Donnerstag, 18. Juni 2015

Rezension: Der verschollene Prinz

Titel: Der verschollene Prinz

Autor: C.S Pacat

Verlag: Heyne

Genre: Fantasy , Historisch 

Seite: 320

Einband: Paperback

Preis: 12,99

Bestellen ? Hier




Für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares danke ich Heyne !


Buch

Ich habe doch recht erwartungsvoll auf dieses Buch gewartet es hat ein recht eigenwilliges Cover, durch dies ist mir das Buch auch aufgefallen. Zu dem bin ich Grade wieder dem Trip der Historischen Liebesromane und das dies und noch mehr meiner Favorisierten Genre hier vereintsind freut mich sehr .


Autorin

C. S. Pacat wurde in Australien geboren und studierte an der University of Melbourne. Sie ist viel gereist und hat bereits in den verschiedensten Städten gelebt, u.a. in Tokio und in Perugia. Die Autorin lebt und arbeitet in Melbourne.


Inhalt

Klappentext:

Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... 

 

Meine Meinung

Das Buch ist sicherlich nichts für allzu feine Gemüter, Sklaverei, Vergewaltigung, Misshandlung und mittendrin ein Prinz der an die Ehre der Menschen glaubt. Zwei Reiche die von jeweils dem anderen das Schlimmste an nehmen. Dabei ist das eine nicht besser als das andere.

Mir fällt es schwer einen Anfang zu finden um euch zu vermitteln wie ich die Geschichte war genommen habe. Den es gibt so viel was nach dem lesen in meinem Kopf herumspuckt. Der wohl dominantteste Gedanke ist wohl das ich nicht bis Januar nächsten Jahres auf den zweiten Band warten möchte. Eben dieser Gedanke zeigt mir das Damen und auch Laurent ans Herz gewachsen sind. 

So aber jetzt einmal zu den allgemeinen Eindrücken, bevor ich anfange von den Jungs zu erzählen. Oben im Genre habe ich Fantasy geschrieben, das liegt nicht daran das irgendwelche magischen Dinge geschehen, sondern das es einfach eine erfundene Welt ist, mit eigener Politik und eigenem Normen- und Wertesystem. So an sich hat mich diese ausgedachte Welt an einen Mix aus alt Ägypten (Sklaven und Gebäude) und an das Nordische Mittelalter (Verhalten und Charakter, Kämpfe) erinnert. An sich ein sehr interessanter Mix der mir auch gut gefallen hat. Doch sind die Regeln der Ehre nicht sehr weit verbreitet in der Geschichte.

Damen ist der Führende Charakter auch wenn er alles andere ist als eine Führende Persönlichkeit in der Geschichte selbst. Ihm wurden alle Rechte ab erkannt, lebt als einer der er nicht ist, ohne die Chance sich zu wehren oder auf sein Schicksal ein zu wirken. Es scheint das alles was er tut um am Leben zu bleiben genau das Gegenteil zu bewirken.  Hinter all seinen negativen Erfahrungen steht Laurent, der ohne es zu wissen genau das tut was er schon seit seinem 13 Lebensjahr will. Nämlich den Mann quälen und foltern der seinen Bruder auf dem gewissen hat.

Die Beziehung der beiden zu einander Schein sehr lange fest gefahren zu sein, es regt sich weder in die eine Richtung noch in die andere. Weder werden sie sich sympathisch noch wächst die Abneigung. Erst als ein wirklich süßer, herzallerliebster junge Mann in Damens Umfeld gelangt schafft es dieser über seinen Schatten zuspringen und den ersten Schritt zu machen. Der meiner Meinung nach der Punkt war wo die Geschichte ihren Lauf erst richtig beginnt.

Erst wenn es zum Schluss geht erfährt man ein wenig über den Charakter von Laurent der mir auch jetzt noch ein Rätsel ist. Er ist clever und gerissen aber nicht er selbst. Zu dem scheint er in einen Sklaven seines Onkels verliebt zusein. Ein Grund warum ich daran zweifle das aus Damen und Laurent ein paar werden kann. Doch wer weiß was aus den beiden wird.

Da ich schon mehrfach solche Geschichten gelesen habe war ich nicht allzu schockiert über die Ausschweifungen die es in Laurents Reich gibt, doch es ist wahrhaftig kein Buch für Kinder oder herranwachsende mit einem schwachen Gemüt.

Oh Gott die Rezi ist ja jetzt schon so lang, dann schnell noch ein paar kurze Worte zum Cover,
Es wirkt wie selbst  gezeichnet und einfach eine coole Überschrift drübergesetzt und so ist es einfach. Aber aufgrund der Einfachheit ist es mir sofort ins Auge gefallen.

 
Fazit

Spannend und eben nicht vorhersehbar, wirkt aussichtslos und doch geht es weiter. Eine Warnung : Es ist nicht für Homophobe oder Leute die mit gleichgeschlechtlichen Paaren nicht klar kommen. Wie man bei Fanfiktion so schön sagt : Don´t like, don´t read.




The Captive Prince

  1. Der verschollene Prinz
  2. Das Duell der Prinzen





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen